Mit Dämpfigkeit ist das Endstadium einer chronischen Erkrankung der Atemwege gemeint. Es haben sich bereits Veränderungn in der Lunge gebildet. Es kann zu einem Lungenemphysem kommen. Die Atemwege können dauerhaft verengt sein und deshalb kann es zu Verschleimungen kommen. Die Lunge ist dann häufig bereits irreversibel geschädigt. Es gelingt dem Pferd nicht mehr, die verbrauchte Luft komplett auszuatmen. Dies wirkt sich negativ auf den Sauerstoffgehalt im Blut aus, sodass das Pferd weniger leistungsfähig ist.
Was bedeutet es, wenn ein Pferd dämpfig ist?
Dämpfigkeit gilt als unheilbar. Da die Lunge irreversibel geschädigt ist, bleibt die Symptomlinderung. Unter Dämpfigkeit leidende Pferde können durchaus noch geritten und bewegt werden. Allerdings ist dabei darauf zu achten, dass sie sich nicht zu sehr anstrengen.
Wenn das Pferd hustet, schwer atmet und nach körperlicher Aktivität länger als gewöhnlich braucht, um sich wieder zu regenerieren, kann mehr dahinterstecken als nur eine Erkältung. Es besteht auch die Möglichkeit, dass es sich um COPD handelt. COPD ist eine ernstzunehmende Atemwegserkrankung, die die Lebensqualität und die Leistungsfähigkeit von Pferden stark beeinträchtigen kann. Da sie sich meist schleichend entwickelt, bleibt sie anfangs oft unbemerkt und wird erst in fortgeschrittenem Stadium erkannt. Grund für die Entstehung von COPD sind Entzündungen der Atemwege, die beispielsweise durch Staub, Pilzsporen im Heu oder schlechte Stallluft entstehen können. Da solche Faktoren in der Pferdehaltung allgegenwärtig sind, ist es wichtig, aufmerksam zu sein und schon bei ersten Anzeichen von Atemwegsproblemen tierärztlichen Rat einzuholen. Zwar ist COPD nicht heilbar, mit einer geeigneten Therapie und einem konsequenten Stallmanagement lässt sich die Erkrankung jedoch gut in den Griff bekommen. In unserem Artikel erfährst du alles Wissenswerte über die Symptome, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von COPD.
Was ist COPD?
COPD ist die Abkürzung für Chronic Obstructive Pulmonary Disease, zu Deutsch: chronisch obstruktive Lungenerkrankung. Obstruktiv bedeutet, dass die Atemwege verengt sind, was das Atmen erschwert. Zu verengten Atemwegen kommt es dann, wenn sich die Bronchien entzünden und anschwellen. Um zu verhindern, dass Keime und Erreger über die Bronchialschleimhaut eindringen, produziert die Lunge mehr Schleim, der mitunter so zäh ist, dass er kaum abgehustet werden kann. Dadurch verstopfen die Atemwege zusätzlich und das Pferd bekommt noch schlechter Luft. Da sich das Tier beim Atmen permanent anstrengen muss, steht es unter großem körperlichen Stress und ist schnell erschöpft. Das resultiert nicht nur in einer verringerten Leistungsfähigkeit – gerade unter Belastung –, sondern schränkt auch das Wohlbefinden des Pferdes erheblich ein.
COPD, COB, IAD und RAO: Eine Begriffsklärung
COPD umfasst genau genommen zwei Arten von Lungenerkrankungen: die chronisch obstruktive Bronchitis (COB) und das Lungenemphysem. Während eine COB durch eine Entzündung der unteren Atemwege charakterisiert ist, verhält es sich bei einem Lungenemphysem so, dass die Lungenbläschen überblähen und in der Folge zerstört werden.
Die Begriffe COPD und COB werden in der modernen Pferdemedizin allerdings nicht mehr verwendet. Medizinisch korrekt spricht man heute von Equinem Asthma, dem zwei chronische Atemwegserkrankungen zuzurechnen sind: IAD und RAO. Diese stehen in erster Linie für verschiedene Schweregrade.
IAD (Inflammatory Airway Disease)
- Entzündliche, nicht-infektiöse Atemwegserkrankung
- Milde bis mittelgradige Form von Equinem Asthma
- Tritt häufig bei jungen Pferden auf
- Symptome: gelegentliches Husten, vereinzelt Nasenausfluss, Leistungsabfall
- Heilung möglich
- Kann sich unbehandelt zu RAO entwickeln
RAO (Recurrent Airway Obstruction)
- Wiederkehrende nicht-infektiöse Atemwegserkrankung
- Schwere und hochgradige Form von Equinem Asthma
- Tritt häufig bei erwachsenen Pferden (ab 7 Jahren) auf
- Symptome: deutlich erschwerte Atmung auch in Ruhephasen, chronischer Husten, Nasenausfluss, vermehrte Schleimbildung, starker Leistungsabfall
- Nicht heilbar
Lange Zeit war die RAO unter den Begriffen Chronisch-obstruktive Bronchitis (COB) und Chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) bekannt. Trotz neuer Fachterminologie sind die Begriffe COPD und COB weiterhin geläufig, da sie viele Jahre lang gebräuchlich waren und sich in der Pferdewelt etabliert haben. Beide stammen ursprünglich aus der Humanmedizin, unterscheiden sich jedoch in Ursachen und Verlauf von der Erkrankung beim Pferd.
Daher wurde eine spezifische, tiermedizinische Bezeichnung eingeführt: RAO (Recurrent Airway Obstruction), die mittlerweile häufig unter dem Oberbegriff Equines Asthma geführt wird. Wenn also von COB oder COPD beim Pferd die Rede ist, ist in der Regel RAO bzw. schweres equines Asthma gemeint.
Was sind die Ursachen von COPD beim Pferd?
COPD bzw. Equines Asthma kann verschiedene Ursachen haben. Die Erkrankung entsteht in erster Linie haltungsbedingt, kann aber auch durch Infektionen und Allergien ausgelöst werden. Wir geben einen Überblick:
- Haltungsbedingungen: Pferde sind mit ihrem großen Lungenvolumen für das Leben im Freien gemacht. Sie werden jedoch in den seltensten Fällen natürlich gehalten. Im Stall und in der Reithalle sind sie durch den Kontakt mit Heu, Stroh, Einstreu und Sand einer hohen Belastung durch Feinstaub, Schimmelsporen, Pilzgifte und Pollen ausgesetzt. Bei schlechter Belüftung sammelt sich außerdem schädliches Ammoniak in der Stallluft an. Werden die Atemwege über längere Zeit durch Schadstoffe gereizt, kann es zu chronischen Lungenerkrankungen kommen.
- Infektionen: Pferde haben von Natur aus eine empfindliche Lunge. Dementsprechend kann es auch bei idealen Haltungsbedingungen passieren, dass Atemwegsinfektionen auftreten. In dem Zusammenhang ist entscheidend, die Erkrankung richtig ausheilen zu lassen, bevor das Tier wieder voll belastet wird. Verschleppt sich ein Atemwegsinfekt, kann sich daraus COPD und Equines Asthma entwickeln.
- Allergien: Manche Tiere reagieren allergisch auf Umweltfaktoren wie Staub oder Pollen. Auch Parasiten können Allergien auslösen, beispielsweise Staubmilben, die in Ställen ebenfalls in höherer Konzentration vorkommen können. Sind die Atemwege bereits angegriffen, steigt die Wahrscheinlichkeit, eine Allergie zu entwickeln, da das Immunsystem dann noch empfindlicher reagiert. In der Folge kommt es zu dauerhaften Entzündungen.
Es gibt außerdem Hinweise darauf, dass eine genetische Veranlagung bei der Entstehung von COPD eine Rolle spielt. Diskutiert wird das beispielsweise bei einigen Warmblutrassen. Es handelt sich dabei aber nicht um ein dediziertes „Asthma-Gen“, sondern um eine erhöhte Anfälligkeit. Das heißt: Sind die Pferde ungünstigen Umweltbedingungen ausgesetzt, tendieren sie eher dazu, eine Lungenerkrankung zu entwickeln.
Symptome von COPD beim Pferd
COPD kann für betroffene Pferde mit einem erheblichen Leidensdruck verbunden sein. Es ist daher wichtig, umgehend tierärztlichen Rat einzuholen, wenn sich Symptome zeigen. Dazu gehören:
- Chronischer Husten: Chronischer Husten ist eines der prägnantesten Symptome von COPD. Zu Beginn tritt er bei körperlicher Belastung auf und kann daher auch für normales „Abhusten“ gehalten werden, das viele Pferde nach dem Traben oder Wälzen zeigen. Im fortgeschrittenen Stadium husten betroffene Tiere auch in Ruhephasen.
- Nasenausfluss: Klarer bis weißlicher Nasenausfluss ist ein weiteres Symptom für COPD. Er geht meist auf eine erhöhte Schleimproduktion in der Lunge zurück. In dem Zusammenhang kann es auch zu schleimigem Auswurf beim Husten und zu Atemgeräuschen (Rasseln, Pfeifen) kommen. Entstehen nur geringe Mengen Bronchialschleim, kann das Pferd sie abschlucken, so dass nicht zwangsläufig Sekret aus der Nase fließt.
- Atemprobleme: COPD verursacht Probleme beim Ein- und Ausatmen, was sich in unterschiedlicher Weise äußern kann, beispielsweise in einer gesteigerten Atemfrequenz oder aufgeblähten Nüstern. Viele Pferde gehen in die Bauchatmung, das heißt, sie versuchen mithilfe des Abdomens auszuatmen. Dabei werden die Bauchorgane gegen die Lunge gedrückt, um die Luft herauszupressen. Auf diese Weise entsteht die sogenannte Dampfrinne: eine sichtbare Vertiefung an den Flanken.
- Leistungsminderung: Da das Atmen mit einer großen körperlichen Belastung verbunden ist, sind Pferde mit COPD oft erschöpft, müde und abgeschlagen. Sie schwitzen schnell, sind weniger leistungsfähig im Training und die Bereitschaft, sich zu bewegen, nimmt ab. In fortgeschrittenem Stadium können die Tiere auch geringe Alltagsbelastungen nicht mehr ohne Anstrengung bewältigen.
Aufgrund der Dauerbelastung kann es sein, dass das Tier mit der Zeit an Gewicht verliert. Manche Pferde legen sich zunehmend ab, in dem Versuch, sich das Atmen zu erleichtern.
Diagnose von COPD
Um COPD beim Pferd sicher zu diagnostizieren und von Erkrankungen wie Tumoren oder Luftsackentzündungen abzugrenzen, die teils mit ähnlichen Symptomen einhergehen, werden mehrere Methoden herangezogen. Zunächst erfolgt eine klinische Untersuchung, bei der die Lunge und Atemwege des Pferdes abgehört werden. Zur Untersuchung kann auch ein Perkussionstest gehören. Hier klopft der Tierarzt oder die Tierärztin die Nasennebenhöhlen ab, um eventuell vorhandene Entzündungsherde ausfindig zu machen. Dem kann sich ein inspiratorischer Test anschließen, um herauszufinden, ob und inwieweit das Tier Atemgeräusche zeigt, und eine erste Einschätzung über den Zustand der Atemwege treffen zu können.
Ein genaues Bild liefert eine Endoskopie. Diese ermöglicht es, die Atemwege mit einer kleinen Kamera zu begutachten und bei Bedarf Sekret zu entnehmen, das Hinweise auf bakterielle Infektionen oder eine allergische Reaktion liefern kann. In vielen Fällen wird dem Pferd außerdem Blut abgenommen mit dem Zweck, Entzündungswerte zu messen und den arteriellen Sauerstoffpartialdruck zu bestimmen. Daraus lässt sich ableiten, wie gut das Blut über die Lunge mit Sauerstoff versorgt wird und in der Folge, wie weit die COPD bereits fortgeschritten ist.
Wie wird COPD beim Pferd behandelt?
COPD ist zwar nicht heilbar, mithilfe medizinischer Maßnahmen und einer Optimierung der Stallhaltung ist es jedoch möglich, Symptome zu lindern, das Fortschreiten der Erkrankung einzudämmen und dem Tier wieder zu mehr Lebensqualität zu verhelfen. Wichtig: Die Basis jeder Behandlung ist ein konsequentes Haltungsmanagement. Medikamente allein helfen nur kurzfristig – entscheidend ist, die Belastung durch Staub, Schimmel und Schadstoffe dauerhaft zu reduzieren.
Medizinische Maßnahmen
Die medizinische Behandlung von COPD beinhaltet größtenteils eine Medikation. Am häufigsten eingesetzt werden:
- Bronchodilatatoren: Bronchodilatatoren sind Medikamente, die die krampfartig verengten Bronchien erweitern. Dadurch wird eine bessere Sauerstoffversorgung erzielt und das Atmen erleichtert.
- Sekretolytika/Mukolytika: Hierbei handelt es sich um Arzneimittel, die den Bronchialschleim bzw. das Bronchialsekret in den Atemwegen verflüssigen und auf diese Weise ein Abhusten ermöglichen.
- Kortikosteroide: Kortikosteroide dienen der Entzündungshemmung. Sie werden eingesetzt, um entzündete Bereiche abschwellen zu lassen und auf diese Weise das Atmen zu erleichtern.
Eine weitere Möglichkeit, COPD zu behandeln, ist das Inhalieren mit Kochsalzlösung. Es hilft dabei, Sekret in der Lunge zu lösen. Das funktioniert allerdings nur, wenn das Pferd noch einigermaßen uneingeschränkt atmen kann. Sitzt der Schleim zu fest oder sind die Bronchien stark verengt, müssen vorab entsprechende Medikamente verabreicht werden. Besonders effektiv ist das Inhalieren, wenn das Tier währenddessen leicht bewegt wird, da es dann eine tiefere Atmung aufweist und die Luft auch in die unteren Atemwege gelangt. Zu diesem Zweck gibt es mobile Inhalationsgeräte, die mitgeführt werden können.
Daneben gibt es eine Reihe alternativer Behandlungsmethoden, die bei Pferden mit COPD zum Einsatz kommen können, etwa aus dem Bereich der Phytotherapie, Homöopathie oder Cranio-Sacral-Therapie.
Haltungsoptimierung
Medizinische Maßnahmen dienen primär dazu, Symptome zu behandeln. Um dem Pferd langfristig zu helfen, ist es jedoch wichtig, die Ursachen anzugehen. Die sind meist in der Haltung zu suchen.
- Viel frische Luft: Pferde sollten sich grundsätzlich möglichst viel an der frischen Luft bewegen. In dem Zusammenhang lohnt es sich, über einen Wechsel zur Offenstallhaltung nachzudenken. Ist das nicht möglich, sollten zumindest die Weidezeiten ausgedehnt werden.
- Gutes Stallklima: Regelmäßiges Lüften und sorgfältiges Ausmisten sind essenziell, um für ein gutes Stallklima zu sorgen. Wichtig ist auch, eine möglichst staubarme Umgebung zu schaffen. In dem Zusammenhang empfiehlt es sich, auf entstaubtes Heu und saubere, hochwertige Einstreu zu setzen. Während der Stallreinigung sollten die Pferde lieber draußen warten und erst einige Zeit später wieder hineingelassen werden. Sinnvoll ist auch, die Stallgasse vorab zu befeuchten, um nicht unnötig Staub aufzuwirbeln.
- Heu und Stroh befeuchten: Vor der Fütterung sollten Heu und Stroh gewässert oder bedampft werden. Das hilft dabei, Staub zu binden, damit das Pferd ihn nicht einatmet. Das Bedampfen hat zusätzlich den Vorteil, dass Bakterien und Pilze abgetötet werden.
- Angepasstes Training: Das Training muss an die Konstitution des Pferdes angepasst sein. Gerade am Anfang der Behandlung ist es wichtig, das Tier körperlich zu schonen. Geht es ihm besser, spricht nichts dagegen, das Training wieder zu steigern – aber immer in einem moderaten, gut verträglichen Maß.
Regelmäßige tierärztliche Kontrollen sind elementar, um im Blick zu behalten, wie es um den gesundheitlichen Zustand des Pferdes bestellt ist und rechtzeitig gegensteuern zu können, falls die Symptome schlimmer werden sollten. Eine Pferdekrankenversicherung leistet in dem Zusammenhang gute Dienste. Sie übernimmt die Kosten für tierärztliche Versorgungsleistungen und bietet dadurch finanzielle Sicherheit.
Fazit
COPD ist eine chronische Atemwegserkrankung, die die Lebensqualität betroffener Pferde stark beeinträchtigen kann. Heilbar ist sie zwar nicht, doch mit einer frühzeitigen Diagnose und der Kombination aus optimierten Haltungsbedingungen, tierärztlicher Behandlung und viel Fürsorge lässt sie sich im Regelfall gut managen. Entscheidend ist, dass Halter und Halterinnen schnell reagieren, sobald sich erste Symptome zeigen, und konsequent Maßnahmen ergreifen, um für das Tier eine gesunde Umgebung zu schaffen. Unter solchen Voraussetzungen können Pferde mit COPD noch lange aktiv bleiben und ein glückliches, erfülltes Leben führen.
FAQ: Häufig gestellte Fragen zum Thema COPD beim Pferd
Ist Bewegung für Pferde mit COPD erlaubt?
Leichte, regelmäßige Bewegung ist meist förderlich für die Lungenfunktion, muss aber immer an den Schweregrad der Erkrankung angepasst sein. Der Tierarzt oder die Tierärztin kann hierzu beraten.
Äußert sich COPD saisonal unterschiedlich?
Ja, das ist möglich. Pferde, die an COPD erkrankt sind, zeigen im Winter oder Sommer stärkere Symptome. Das hat damit zu tun, dass sie sich im Winter meist häufiger im Stall aufhalten und im Sommer die Pollenbelastung sehr hoch ist.
Wie sinnvoll sind Luftreiniger im Stall?
Luftreiniger können dabei helfen, die Staub- und Schadstoffbelastung im Stall zu reduzieren. Sie ersetzen aber keine grundlegenden Haltungsmaßnahmen (viel Auslauf im Freien etc.).
Kann man COPD vollständig verhindern?
Nein, aber durch eine optimale Haltung mit viel frischer Luft, ausreichend Bewegung und geringer Staubbelastung lässt sich das Risiko stark reduzieren.
Wie teuer ist eine Bronchoskopie beim Pferd?
Auch die Kosten einer tiermedizinischen Untersuchung lassen sich nicht einschätzen ohne die genaueren Umstände zu kennen. Daher kann es große Abweichungen zwischen den einzelnen Beträgen geben, die man für eine Bronchoskopie aufwänden muss. So kann man von Kosten zwischen 800 und 2.000 Euro ausgehen.
Was kann man machen, wenn ein Pferd hustet?
Husten beim Pferd ist ein Symptom, das aufgrund verschiedener Ursachen entsteht: Kehlkopfreizung, Allergien, durch eine Virusinfektion oder Bakterien verursacht. Vereinzelter Husten kann ein Anzeichen sein, dass das Pferd etwas Unangenehmes eingeatmet hat, beispielsweise Staub. Durch Husten versucht sich das Pferd direkt wieder von dem Staub zu befreien. Hustet das Pferd jedoch öfter, beispielsweise beim Antraben, sollte man sein Pferd unbedingt tierärztlich untersuchen lassen. Denn Husten kann ein Hinweis auf eine schwerwiegendere Erkrankung, wie beispielsweise RAO, sein.