Eine hellgraue Ägyptische Mau liegt auf einem braunen Ledersessel.
Rasseportrait

Die Ägyptische Mau

08.04.2019

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Wusstest Du, dass die älteste Katzenrasse – die Ägyptische Mau – zwar aus dem Fernen Osten stammt, aber doch von den USA nach Europa kam. Der erste Fan der außergewöhnlichen Rasse war eine russische Großfürstin. Entdecke noch mehr ungewöhnliche Fakts in unserem Steckbrief.

Charakter der Ägyptischen Mau

Lebhaft und unabhängig sowie scheu und sensible: In der Ägyptischen Mau stecken viele Facetten. Bis ins hohe Alter ist sie sehr verspielt und bewegungsfreudig. Sie hält wie Pech und Schwefel zu ihrer Familie, bei Fremden ist die orientalische Kurzhaarkatze jedoch zurückhaltend. Sie benötigt viel Beschäftigung und ist aufgeschlossen für das Erlernen von Tricks.

Wie sieht die Ägyptische Mau aus?

Die Besonderheit bei der Ägyptischen Mau ist die getüpfelte Zeichnung. Sie entstand nicht durch Züchtung, sondern auf natürlichem Weg. Die Varianten des Fells können jedoch sehr unterschiedlich aussehen. Die orientalischen Rassekatzen können daher von bronzen über silberne bis hin zu grau-schwarzen Flecken und Streifen tragen. Trotz des muskulösen Körperbaus wirken die Katzen zart an anmutig. Die männlichen Vertreter können jedoch ein Gewicht von bis zu fünf Kilo erreichen. Bei dieser Rasse ist außerdem eine Urwampe typisch.

Haltung

Der Freiheitsdrang der Katzen ist sehr ausgeprägt und benötigen daher reichlich Auslauf. Sie lieben Klettermöglichkeiten und suchen sich stets neue Herausforderungen. Mit rund 50 Stundenkilometer gilt die Mau außerdem als eine der schnellsten Katzenrassen. Viel Zeit, Geduld und Kreativität ist gefragt, wenn die getigerten Vierbeiner in der Wohnung bleiben sollen. Katzenhalter müssen für ausreichend Abwechslung sorgen.

Herkunft

Bereits die Katzen der Pharaonen sollen enge Verwandte der Ägyptischen Mau sein. Das Ursprungsland der Rasse ist trotzdem die USA. Die russische Fürstin Natalia Troubetzkoy soll von der Rasse so angetan gewesen sein, dass sie einen Kater vom ägyptischen Botschafter geschenkt bekommen hat. Die Fürstin wanderte anschließend samt ihrer Katzen in die USA aus. Durch ihre Züchtung rettete sie die Rasse vorm Aussterben. Erst Ende der Achtzigerjahre eroberte die Mau den europäischen Kontinent.

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