Mann und Frau sind mit ihrem Hund im Winterurlaub. Sie sitzen mit Snowboards und ihrem Hund im Schnee.
Tipps für den Alltag

Winterurlaub mit Hund: Das gilt es zu beachten

17.12.2019

Deine Familie hat sich um vier Pfoten erweitert und du möchtest wie gewohnt in den Winterurlaub fahren? Mit unseren Tipps wird der erste Winterurlaub mit Hund zum vollen Erfolg!

Winterurlaub mit Hund – geht das überhaupt?

Winterurlaub ist in einigen Familien eine langjährige Tradition. Doch was, wenn man nun einen Hund hat? Für die meisten steht fest, dass der Hund mit in den Winterurlaub kommen soll, denn er freut sich ebenso über den Schnee wie man selbst.
Was sollte beachtet werden, wenn der Hund mit auf Reisen geht? Oder mit in den Winterurlaub kommt? Welche Aktivitäten bieten sich gemeinsam mit dem Vierbeiner an? Wir haben das wichtigste zum Winterurlaub mit Hund für dich zusammengefasst. Und hier vorab Ausführliches zur Reiseapotheke für den Hund.

Wie soll der Winterurlaub aussehen?

Es gibt eine Menge Reiseziele für den Winterurlaub mit Hund. Im Vorfeld solltest du dir überlegen, wie dein Urlaub aussehen soll. Damit auch der Vierbeiner auf seine Kosten kommt, ist eine gute Planung hier essenziell.

Wenn Wanderungen mit dem Hund durch die weiße Pracht geplant sind, kann der Hund größtenteils problemlos mitgenommen werden – vorausgesetzt dein Hund fühlt sich im Schnee ebenfalls wohl. Auch ein Ski-Urlaub mit Hund ist möglich. Es gibt inzwischen viele Pisten-Regionen, in denen auch Hunde erlaubt sind. Diese liegen in der Regel etwas abseits. Im Vorfeld solltest du alle Details mit der Unterkunft klären und sicher sein, dass dein Hund ebenfalls willkommen ist. Es sollte auch überlegt werden, wer sich mit dem Hund beschäftigt, wenn das Pisten-Vergnügen ansteht.

Häufig wird ein Winterurlaub am Meer außer Acht gelassen. Auch die Strände sind im Winter einen Ausflug wert. Hier kann sich voll und ganz erholt werden und viele Strände sind im Winter auch für Hunde geöffnet.

Wenn du dich nach einer Unterkunft für deinen Winterurlaub umschauen, ist es in erster Linie wichtig, dass die Unterkunft hundefreundlich ist. Im besten Fall wird der Vierbeiner nicht nur geduldet, sondern mit offenen Armen empfangen.
Viele Vermieter oder Hotelketten haben Bedenken, wenn ein Hund nicht richtig erzogen ist, nicht allein bleiben kann und sich andere Gäste gestört fühlen könnten. Wenn man bereits im Vorfeld eine hundefreundliche Unterkunft findet, steht einem entspannten Urlaub nichts im Wege.

Für den Urlaub mit Hund bietet sich auch eine Ferienwohnung an. Viele Betreiber werben mittlerweile sogar mit „Hunde willkommen“. Der Abstand zu anderen Ferienwohnung ist oftmals viel höher als von Hotelzimmer zu Hotelzimmer. Und andere Urlauber fühlen sich durch deinen Hund weniger gestört.

Inzwischen gibt es viele verschiedene hundefreundliche Hotels und Unterkünfte. Achte jedoch auf mögliche Zusatzkosten für Hunde. Für Ski-Urlauber gibt es Angebote, bei denen es in der Unterkunft einen Hundesitter gibt. Der Betreuer kümmert sich um den Hund, wenn die Besitzer auf der Piste unterwegs sind.

Sicher in den Winterurlaub mit Hund

Sobald die Unterkunft steht, kann die Reise weiter geplant werden. Das Gepäck und der Hund sollten sicher im Auto verstaut werden. Allein die komplette Winter- und Schneeausrüstung ist auch ohne Hund nicht einfach im Auto unterzubringen.
Für die Reise mit dem Auto sollte der Hund an das Autofahren im besten Fall bereits gewöhnt sein. Es empfiehlt sich, den Hund in einer speziellen Hunde-Transportbox im Kofferraum zu sichern. Alternativ können auch Trenngitter oder Sicherheitsgurte für die Sicherung des Hundes genutzt werden. Fährt der Hund im Kofferraum mit, geht Stauraum verloren. Mit einer Dachbox ist es aber auch kein Problem, das ganze Gepäck samt Skiern, Hundefutter und Winterkleidung unterzubringen.

Das darf auf keinen Fall fehlen

Dass man für den Hund eine Decke als Schlafplatz, Spielzeug und sein Hundefutter einpackt, ist selbstverständlich. Doch was gehört zusätzlich in das Reisegepäck des Vierbeiners?

Damit die Urlaubsfreude ungetrübt ist und man von finanziellen Folgen verschont bleibt, wenn der Hund kurzfristig seine gute Erziehung vergisst, ist es essenziell, die richtige Hundehalter-Haftpflichtversi­cherung abzuschließen. Es gibt Angebote mit verschiedensten Deckungssummen. Wir empfehlen mindestens 10 Millionen Euro abzuschließen.

Neben der Versicherung sollte dein Hund auch einen ausreichenden und gültigen Impfschutz mitbringen. Dazu ist es hilfreich, sich je nach Reiseziel rechtzeitig zu informieren, welcher Impfschutz notwendig ist. Solltest du dir unsicher sein, kannst du dich hierfür auch von deinem Tierarzt beraten lassen. Für einige Impfungen gibt es bestimmte Schutzfristen, die eingehalten werden müssen. Dies sollte im Vorfeld unbedingt beachtet werden.

Achte darauf, dass dein Hund nicht friert

Auch Hunden kann die Kälte zu schaffen machen und sie beginnen zu zittern. Besonders kurzhaarige und kleinere Hunderassen frieren schneller. Wenn dein Hund nicht ständig in Bewegung ist, bietet sich hier unter Umständen ein Hundemantel an, um den Hund vor der Kälte zu schützen.

Die Hundepfoten brauchen Pflege im Winter

In der Regel kommen Hundepfoten auch ohne spezielle Pflege aus, doch im Winter solltest du öfter einen Blick auf die Hundepfoten werfen. Wichtig ist hier vor allem das Fell zwischen den Zehen zu kürzen und die Pfoten auf Risse und Wunden zu kontrollieren. Hilfreich ist es auch, die Pfoten vor dem Schneespaß mit Vaseline oder ähnlichem einzureiben, damit die Pfoten nicht rissig werden. Hundeschuhe können den Hund im Winterurlaub ebenfalls unterstützen.

Achtung beim Schneefressen

Sauberer Schnee ist in der Regel ungefährlich. Allerdings kann zu viel Schnee bei Hunden zu gesundheitlichen Problemen, einer sogenannten Schneegastritis, führen. Folgen könnten Durchfall und Erbrechen sein. Hier solltest du besser darauf achten, dass dein Hund den Schnee nicht in größeren Mengen aufnimmt.

Sehen und gesehen werden

Im Winterurlaub ist man schnell in der Dunkelheit unterwegs. Achte beim Spaziergang darauf, dass du und dein Hund für alle Verkehrsteilnehmer gut zu erkennen sind. Hierfür eignen sich zum Beispiel Leuchthalsbänder oder Warnwesten für Hunde.

Auch Hunde können krank werden

Hunde können bei kaltem und nassem Wetter ebenfalls krank werden. Liegt er zu lang auf einem kalten Boden, ist eine Blasenentzündung die Folge. Auch können Hunde Fieber bekommen und fühlen sich wie wir Menschen schlapp und unwohl, wenn sie krank sind. Wenn dein Hund durch den Schnee durchnässt ist, trockne ihn ab oder fahrt am besten zurück in die warme Unterkunft.

Auf Reisen kann sich der Vierbeiner auch selbst eine Verletzung zuziehen. Der Besuch beim Tierarzt wird für Frauchen und Herrchen zu einer emotionalen Belastungsprobe. Das finanzielle Risiko der Tierarztkosten hingegen können Hundehalter über eine Hunde-Krankenversicherung oder eine Hunde-OP-Versicherung sinnvoll absichern. Sichere deinen Hund jetzt bei uns ab und die finanziellen Sorgen gehören der Vergangenheit an.

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