Eine Frau fotografiert sich und ihren Hund mit einem Handy.
Tipps für den Alltag

Hunde richtig fotografieren: Tipps für perfekte Fotos

01.12.2022

Schöne Fotos von deinem Hund sind eine wunderbare Sache. Doch leider ist es gar nicht so leicht, ansprechende Bilder zu machen. Daher bekommst du hier das Wichtigste für ein gelungenes Hunde-Fotoshooting.

Ein paar nützliche Tipps vorweg:

  • Nicht von oben herab: Knie dich hin oder leg dich auch mal auf den Boden. So entstehen schöne Bilder auf Augenhöhe.
  • Wähle einen ruhigen Hintergrund: Dein Hund soll der Mittelpunkt des Bildes sein. Entscheide dich für einen Hintergrund, vor dem deine Fellnase glänzen kann.
  • Fotografiert zu zweit: Nimm eine vertraute Person hinzu, die dir und deinem Hund beim Fotoshooting hilft.
  • Bleib entspannt und gelassen: Je ruhiger du bist, desto entspannter ist dein Hund.
  • Sorge für ausreichend Licht: Am besten fotografierst du draußen in der Morgen- oder Abendsonne.

Hund mit dem Handy fotografieren

Wenn du eine richtige Kamera zur Verfügung hast, ist das eine feine Sache. Doch viel öfter haben die meisten von uns ihr Handy parat. Auch damit lassen sich richtig schöne Hundefotos machen.

  • Achte auf gutes Licht. Die Sensoren im Handy verlängern bei schlechten Lichtverhältnissen die Belichtungszeit. Ist dein Hund in Bewegung, kann es so leicht zu verwackelten Bildern kommen.
  • Fokussiere manuell: Wähle mit einem Fingertippen aus, welcher Bereich des Bildes fokussiert werden soll. Der digitale Fokus trickt dich sonst womöglich aus und stellt Unwichtiges scharf.
  • Fotografiere geräuschlos: Schalte das klassische Auslösegeräusch aus, das bei vielen Handys voreingestellt ist. Denn dieses Geräusch irritiert viele Hunde und verhindert damit schöne Bilder.
  • Verwende das Querformat: Intuitiv fotografieren wir mit dem Handy überwiegend im Hochformat. Mehr Abwechslung bekommst du im Wechsel zwischen beiden Formaten.
  • Wähle einen alternativen Auslöser: Den Auslöseknopf zu treffen, gleicht mitunter einem Geschicklichkeitsspiel. Viel einfacher löst du ein Bild mithilfe der Lautstärketasten aus. Diese Funktion haben mittlerweile die meisten Smartphones. So wird dein Handy noch mehr zur Kleinbildkamera.

Hunde in Bewegung: den Moment einfangen

Nutze die Serienbildfunktion deines Handys: Speziell für die Actionfotografie gibt es die Funktion für Bilder am laufenden Band. So erwischst du deine rennende Fellnase garantiert für den einen oder anderen besonderen Schnappschuss.

Schwarze Hunde fotografieren

Schwarze Hunde sind für Fotograf:innen eine besondere Herausforderung. Vor einem hellen Hintergrund ist die Belichtung der Kamera schnell etwas überfordert. Bei zu grellem Licht können die Kontraste im Fell nicht gut abgebildet werden.

Dennoch kannst du von deinem dunklen Vierbeiner natürlich richtig schöne Bilder machen. Wähle dazu einen eher dunkleren Hintergrund und meide das direkte Sonnenlicht. Alternativ kann dein dunkler Hund auch vor einem sehr farbenfrohen Hintergrund glänzen.

Hunde von unten ablichten

Du willst mal etwas anderes ausprobieren? Dann entscheide dich zur Abwechslung für eine alternative Perspektive.

Fotografiere deinen Hund von unten. Dabei gibt es mehrere Möglichkeiten. Du kannst dich vor deinem Hund hinlegen und ihn vom Boden aus fotografieren. So entstehen ungewohnte und oft sehr ansprechende Bilder.

Falls dein Hund die Geduld und Gelassenheit mitbringt, kannst du ihn auf einem bruchsicheren Glastisch sitzend oder stehend fotografieren. Aus dieser ungewohnten Perspektive können ganz außergewöhnliche Bilder zustande kommen.

Aufnahmen im Schnee

Wenn Hund auf Schnee trifft, kann es die wunderbarsten Motive geben. Doch wie fotografierst du deinen Hund im Schnee, sodass es gut aussieht?

Die größte Herausforderung ist die Belichtung. Die Umgebung ist sehr viel heller als das Fotomodell. Es sei denn, du hast einen sehr hellen Hund. Gerade bei dunklen Tieren ist der Kontrast jedoch sehr stark. In dem Fall führt eine automatische Belichtungsmessung im schlimmsten Fall dazu, dass der Schnee bläulich aussieht und ein dunkler Hund nur als schwarzes Objekt zu erkennen ist.

Abhilfe schaffst du mit einer manuellen Belichtungsmessung. Selbst Smartphones bieten mittlerweile ausgeklügelte Methoden, die Belichtung manuell anzupassen.

Besser mit oder ohne Blitz?

Auf den Blitz solltest du bei der Hundefotografie komplett verzichten. Für die empfindlichen Augen deines Hundes wird es sonst sehr unangenehm. Nutze am besten natürliches Licht. Dazu fotografierst du im Idealfall draußen. Besonders schön werden Fotos, wenn sie in der Morgen- oder Abendsonne fotografiert werden.

Falls du drinnen fotografieren willst, achte für ausreichend Licht. Dazu wählst du bei Innenaufnahmen bestenfalls einen Platz in Fensternähe. Achte darauf, dass du nicht zwischen Fenster und deinem vierbeinigen Fotomodell stehst. So vermeidest du ungünstige Schatten und dein Hund ist bestmöglich ausgeleuchtet.

Was machst du, wenn das natürliche Licht nicht ausreicht? Es gibt professionelle Fotolampen, mit denen du einen Raum ausleuchten kannst. Aber auch ohne zusätzliches Equipment können dir gut ausgeleuchtete Innenaufnahmen gelingen. Such dir dafür ein paar kleine Helferlein.

Einfache Hilfsmittel zur Beleuchtung

Schau dich in deiner adventlich geschmückten Wohnung um. Bestimmt entdeckst du die eine oder andere zusätzliche Lichtquelle:

  • Lichterketten
  • Laternen
  • Beleuchtete Sterne
  • Stehlampen
  • Nachttischleuchten
  • Schreibtischlampen

Platziere sie so, dass der Bereich, in dem du fotografieren möchtest, gut ausgeleuchtet ist. So kannst du dir ein improvisiertes Fotostudio schaffen, in dem dein Vierbeiner gut zur Geltung kommen kann.

Wie aber motivierst du dein mitunter quirliges Fotomodell?

Leckerlis beim Fotoshooting

Leckerlis sind ein extrem gutes Hilfsmittel beim Fotoshooting. Du kannst deinen Hund belohnen, ihn anlocken oder witzige Aufnahmen beim Fangen von Leckerlis machen. Verwende vielleicht auch unterschiedliche Leckerli. Die kleinen, mit denen du unauffällig agieren kannst. Große um fotogene Situation zu kreieren, in dem du ihm ein besonders großes Leckerli zuwirfst.

Zur Hundefotografie lässt sich noch vieles sagen und erklären. Das Wichtigste ist jedoch, anzufangen und zu üben. So sammelst du wertvolle Erfahrungen und wirst ganz automatisch immer besser darin, schöne Bilder von deinem felligen Freund zu machen.

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