Paar schaut Horrorfilme mit Hunden in Hauptrollen an.
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Horrorfilme mit Hunden: 22 Top-Tipps für die dunkle Jahreszeit

30.10.2025

Bereit zu gruseln? Passend zu Halloween kommen hier unsere Top 22 Horrorfilme mit Hunden. Ob der Superhund Max die Nachbarschaft terrorisiert oder auf mysteriöse Weise Menschen zu Schaden kommen. Neben Cujo, der nicht zu halten ist, oder einem Jungen, der seinen toten Hund wiederbelebt, haben wir einige weitere Empfehlungen auf Lager. In den hier aufgelisteten Horrorfilmen spielen Hunde eine entscheidende Rolle. Wir präsentieren euch ein buntes Filmsortiment, in dem die Filme übrigens weder sortiert noch der Güte nach klassifiziert sind. Viel Spaß beim Lesen, Schauen und Gruseln!

Klassiker & Kultfilme des Horrorgenres

1. Cujo von 1983 (FSK 16)

Die Hauptrolle in diesem Film übernimmt ein Bernhardiner. Der Film ist eine filmische Adoption des gleichnamigen Romans von Stephen King. Cujo, ein liebenswürdiger Familienhund wird von einer Fledermaus gebissen und bekommt daraufhin Tollwut. Cujo ist wie ausgewechselt. Er hat einen unstillbaren Durst nach Blut und macht noch nicht einmal vor seiner Familie Halt.

2. Der Tod kommt auf vier Pfoten (Man’s best Friend) von 1993

Bei der Recherche in einem geheimen Tierlabor, befreit Reporterin Lori den Rottweiler-Mischling Max und beschließt, ihn selbst mit nach Hause zu nehmen. Was die Reporterin allerdings nicht weiß: Max ist kein gewöhnlicher Hund. Bei Loris neuem Mitbewohner handelt es sich um einen genetisch veränderten Superhund. So besitzt er verschiedenste Fähigkeiten, die man bei einem Hund nicht vermuten würde. Der Hund Max ist loyal zu der Reporterin, doch wenn diese nicht zu Hause ist, terrorisiert und vernichtet der Superhund die Nachbarschaft.

3. Blutige Meute (The Breed) von 2006

Eine Gruppe von jungen Amerikanern fliegt mit einem Wasserflugzeug zu einer abgelegenen Hütte auf einer kleinen Insel. Dort hat die Gruppe viel Spaß, sie genießen ihre Auszeit. Der Spaß nimmt ein jähes Ende als die jungen Leute von aggressiven Hunden angegriffen werden. Die jungen Leute finden heraus, dass die Hunde aus einer am anderen Ende der Insel liegenden von Menschen verlassenen Hundezuchtstation stammen. Die zurückgelassenen Hunde haben sich vermehrt und eine eigene Population gebildet. Sie tauchen auch an sicher geglaubten Orten auf und immer wieder kommt es zu überraschenden und für die Menschen grausig und tödlich verlaufenden Begegnungen. Bei dem Versuch, die Insel mit dem Flugzeug wieder zu verlassen, stellen einige Mitglieder der Gruppe fest, dass dieses zerstört ist und bereits von Hunden besetzt wurde. Jeder Fluchtweg scheint durch die Hunde abgeschnitten zu sein, bis sich vielleicht doch ein möglicher rettender Ausweg auftut.

4. Growl – Er riecht deine Angst (Cuerdas) von 2019 (FSK 16)

Elena hatte ein Autounfall und ist seitdem querschnittsgelähmt. Sie ist auf die Hilfe Ihres Vaters Miguel angewiesen. Allerdings haben die beiden kein gutes Verhältnis. Der Vater möchte die Beziehung zu seiner Tochter durch einen gemeinsamen Urlaub verbessern. Als Vater und Tochter gemeinsam mit Elenas Therapiehund auf dem Land ankommen, steckt sich der Schäferhund mit einer unbekannten Krankheit an. Er wird aggressiv und die Situation wird für Vater und Tochter gefährlich. Nachdem Miguel seiner Tochter aufgrund dramatischer Ereignisse schon bald nicht mehr helfen kann, kämpft Elena alleine gegen die Bedrohung durch den aggressiven und gefährlichen Hund.

5. Die Meute (The Pack) von 2015 (FSK 16)

Abgelegen auf einer Farm, mitten im australischen Nirgendwo, kämpft eine Familie ums Überleben: Draußen lauert ein Rudel wilder Hunde, das Blut gerochen hat.The Pack ist kompromissloser Survival-Horror, düster gefilmt und nervenaufreibend bis zum Schluss. Keine Monster, keine Magie – nur das gnadenlose Gesetz der Natur.

6. Höllenhund (Devil Dog: The Hound of Hell) von 1978

Die Familie Barry verliert ihren Familienhund. An einem Obststand bekommen sie von einem scheinbar netten Obstverkäufer einen Schäferhundwelpen. Der Obstverkäufer ist allerdings Satanist. Der neue Hund der Familie Berry wurde bei einem satanischen Ritual gezüchtet und bekam den Auftrag des Teufels, alles Gute in der Welt ein für alle Mal zu vernichten. Daraufhin passieren in Anwesenheit des Hundes schreckliche Unfälle, die scheinbar ohne tatsächliche Außenwirkung zustanden kommen.

7. Frankenweenie von 2012 (FSK 12)

Ein kleiner Junge hat einen Hund. Als der Hund stirbt ist der Junge ganz traurig und antriebslos. Als er in der Schule durch ein Experiment mit Strom und Froschschenkeln erkennt, dass diese zappeln, sofern man sie unter Strom setzt, kommt dem Jungen eine Idee. Nämlich dass sein Hund wieder zum Leben gebracht wird, indem er ihn unter Strom setzt. So werkelt der Junge im Verborgenen und probiert seine Idee aus. Als Stromquelle nutzt er einen Blitz. Der Hund beginnt wieder zu leben und es kommt zu vielen Verschrobenheiten in der Nachbarschaft. Frankenweenie ist ein gruseliger Film mit komödiantischen Inhalten für Kinder ab 12 Jahren.  Die gruseligen Passagen werden kaum einen Erwachsenen das Fürchten lehren. Kinder sollte man den Film nicht ohne Begleitung sehen lassen. Das Besondere an diesem Film: Der Knetfiguren-Look und die schwarz-weiß Bildgebung erinnern an alte Gruselfilme, wie etwa den originalen Frankenstein Schwarz-Weiß-Film von 1931.

8. Resident Evil (Filmreihe, ab 2002)

Wer bei Hunden automatisch an treue Begleiter denkt, sollte bei Resident Evil lieber zweimal hinschauen. In der ikonischen Horrorreihe verwandeln sich die Vierbeiner durch ein gefährliches Virus in rasende Zombiehunde – blitzschnell, blutrünstig und absolut gnadenlos. Besonders in den ersten beiden Teilen der Filmreihe sorgt ihr Auftreten für Gänsehaut pur: Ein dunkler Korridor, flackerndes Licht, dann das Kratzen von Krallen auf Metall – und plötzlich springt der Schrecken aus der Finsternis.

Für Horrorfans mit einem Faible für Action und Videospielästhetik ist Resident Evil ein Muss. Die Filme vereinen düstere Atmosphäre, starke weibliche Hauptfiguren und kultige Monsterdesigns zu einem mitreißenden Erlebnis, das längst Filmgeschichte geschrieben hat. Perfekt für alle, die sich an düsteren Herbstabenden von Adrenalin und Nostalgie gleichermaßen packen lassen wollen.

9. White Dog (1982) – Wenn der Horror im Kopf beginnt

Dieser Film ist kein Monsterstreifen, sondern ein zutiefst verstörendes Psychodrama. Eine junge Frau adoptiert einen streunenden Hund – und entdeckt, dass er auf Schwarze abgerichtet wurde. White Dog zeigt den wahren Horror: den menschlichen. Rassismus, Manipulation und Verlust der Unschuld – alles verpackt in ein intensives, fast schon surreal wirkendes Werk.

10. I Am Legend (2007) – Wenn Treue über Leben und Tod hinausgeht

In einer entvölkerten Welt ist Hündin Sam die einzige Begleiterin des Überlebenden Robert Neville. Gemeinsam stellen sie sich den mutierten Schatten der Menschheit.
Der Film ist weniger Splatter als emotionaler Endzeit-Horror – und zeigt, wie tief die Verbindung zwischen Mensch und Tier gehen kann. Gänsehaut und Tränen garantiert.

Asiatische und weitere internationale Horrorfilme mit Hunden

Asiatische Horrorfilme (und internationale Produktionen außerhalb Hollywoods) haben oft eine ganz andere, tiefere Symbolik, wenn Tiere – insbesondere Hunde – auftauchen. In Japan, Korea, Thailand oder Südamerika sind Hunde in Mythen häufig Grenzgänger zwischen Leben und Tod.

11. Howling (하울링, Südkorea, 2012)

Ein Polizist und eine junge Ermittlerin untersuchen brutale Morde – die Spur führt zu einem Wolfshund und einem Netzwerk aus Gewalt und Missbrauch.
Packender Thriller mit sozialem Unterton und eindrucksvoller Tiersymbolik.

12. The Tunnel (더 터널, Südkorea, 2016)

Dieser Film ist kein klassischer Horror, sondern ein intensives Überlebensdrama. Nach einem Tunnelunglück wird ein Mann verschüttet und nur von einem Hund begleitet, der ihm in der Dunkelheit Trost und Hoffnung spendet. Die Geschichte zeigt eindrucksvoll, wie Nähe, Instinkt und Vertrauen selbst im Angesicht der Verzweiflung bestehen können. Es ist ein leiser, bewegender Film, der das Grauen des Eingeschlossenseins mit tiefer Menschlichkeit verbindet.

13. Gokseong (곡성 / The Wailing, Südkorea, 2016)

Ein abgelegenes Dorf, eine rätselhafte Krankheit und ein Fremder, der Unheil bringt. Dieser Film vereint Religion, Mystik und Wahnsinn zu einem dichten, verstörenden Erlebnis. Hunde tauchen immer wieder als unruhige Begleiter auf, als hätten sie das drohende Böse längst erkannt. Die unheimliche Atmosphäre, das langsame Erzähltempo und die visuelle Wucht machen diesen Film zu einem der eindrucksvollsten Vertreter des koreanischen Horrors.

14. Inugami (犬神, Japan, 2001)

In einem abgeschiedenen Dorf entfaltet sich eine tragische Geschichte aus alten Ritualen, Eifersucht und familiären Spannungen. Der sogenannte Hundegott steht hier für Schicksal, Naturgewalt und die Konsequenzen menschlicher Schuld. Inugami verbindet japanischen Volksglauben mit moderner Tragödie und schafft eine ruhige, aber intensive Atmosphäre, die lange nachhallt.

15. Ju-on: The Grudge (呪怨, Japan, 2002)

Der Fluch eines Hauses greift um sich, gespeist von Hass und Schmerz. Tiere und geisterhafte Geräusche verstärken die unheilvolle Stimmung. Auch wenn Hunde keine zentrale Rolle spielen, tragen sie als Teil der Szenerie zur bedrückenden Atmosphäre bei. Der Film gilt als einer der prägendsten Vertreter des japanischen Horrors, in dem das Alltägliche selbst zur Quelle des Grauens wird.

16. Art of the Devil 2 (Thailand, 2005)

Diese thailändische Produktion gehört zu den eindrucksvollsten Beispielen des Okkulthorrors. Schwarze Magie, rituelle Opfer und grausame Rache bestimmen das Geschehen. Hunde erscheinen als symbolische Wächter zwischen Leben und Tod und unterstreichen die spirituelle Dimension der Geschichte. Der Film ist kompromisslos, visuell kraftvoll und tief in den kulturellen Vorstellungen Südostasiens verankert.

17. The Tag-Along (Taiwan, 2015)

Ein taiwanesischer Horrorfilm, der Themen wie Familie, Schuld und übernatürliche Warnungen miteinander verbindet. Hunde übernehmen eine besondere Rolle als sensible Wesen, die Gefahr instinktiv wahrnehmen, bevor sie für den Menschen sichtbar wird. Die Geschichte basiert auf einer regionalen Legende und verbindet traditionelle Glaubensvorstellungen mit modernen Ängsten.

18. The Coffin (Thailand, 2008)

Ein Mann lässt sich bei vollem Bewusstsein in einen Sarg legen, um seinem Schicksal zu entkommen, und löst damit eine Reihe unheimlicher Ereignisse aus. Ein Hund spürt das drohende Unheil und reagiert, lange bevor es für die Menschen fassbar wird. Der Film kombiniert Elemente des klassischen südostasiatischen Geisterglaubens mit einer tiefen Auseinandersetzung über Schicksal, Tod und Karma.

19. The Devil’s Backbone (Spanien/Mexiko, 2001)

Guillermo del Toros Film spielt während des Spanischen Bürgerkriegs und erzählt von einem Waisenhaus, in dem ein ruheloser Geist sein Unwesen treibt. Tiere, darunter auch Hunde, wirken als stille Beobachter, die eine Verbindung zwischen den Lebenden und den Toten herstellen. Die melancholische Bildsprache und die emotionale Tiefe machen den Film zu einem poetischen Meisterwerk über Schuld, Angst und Erinnerung.

20. Veronica (Spanien, 2017)

Der Film basiert auf einem realen Fall aus Madrid und erzählt von einer Schülerin, die bei einem spiritistischen Ritual eine dunkle Präsenz entfesselt. Haustiere reagieren früh auf die Bedrohung und spiegeln den verlorenen Instinkt des Menschen. Die dichte Inszenierung und die realitätsnahe Darstellung machen Veronica zu einem der überzeugendsten europäischen Horrorfilme der letzten Jahre.

21. The Call (Südkorea, 2020)

Ein Telefon verbindet zwei Frauen über Jahrzehnte hinweg und verändert beider Schicksal auf unheilvolle Weise. Hunde tauchen als sensible Indikatoren des Übersinnlichen auf und verstärken das Gefühl nahender Katastrophen. Der Film kombiniert psychologischen Horror mit Zeitreiseelementen und einer emotional vielschichtigen Erzählweise.

22. Il Branco / The Pack (Italien, 1994)

Hier steht nicht das Tier, sondern der Mensch im Mittelpunkt. Der Film verwendet das Motiv des Rudels als Metapher für Gruppenzwang, Gewalt und Machtmissbrauch. Der Titel spielt bewusst mit tierischen Assoziationen, um menschliche Brutalität und soziale Dynamiken offenzulegen. Das Ergebnis ist ein intensives, gesellschaftskritisches Drama, das nachhaltigen Eindruck hinterlässt.

Hunde in der Nebenrolle

Neben Horrorfilmen, in denen Hunde die Hauptrolle spielen, gibt es weiter Horrorfilme mit Hunden in der Nebenrolle. Dazu zählen unter anderem folgende drei Filme für einen gruseligen Popcorn-Abend:

  • Das Ding aus einer anderen Welt (The Thing) von 1982 FSK 16
  • Invasion of the Body Snatchers von 1956 und 1978
  • The Walking Dead (Serie, 2010–2022): Daryl Dixons Hund „Dog“ ist kein Monster, aber sein Begleiter in einer Welt voller Untoter. Ideal für Fans von postapokalyptischem Horror mit Herz.
  • The Hills Have Eyes (2006): Zwischen Mutanten, Wüste und Wahnsinn: In diesem brutalen Survival-Horror sind Hunde die letzten Verbündeten einer Familie in der Hölle.
    Selten waren Vierbeiner so heroisch und so verletzlich.

Sicher ist diese Auflistung nicht vollständig. Doch um zu starten reicht diese kleine und vielfältige Auswahl gruseliger Filme mit Darstellern auf vier Pfoten allemal. Da bleibt uns nur zu wünschen: Viel Spaß beim Gruseln!

Fazit

Hunde sind mehr als nur Begleiter – in Horrorfilmen werden sie oft zum Spiegel unserer Ängste: Verlust von Kontrolle, Verrat, das Unheimliche im Vertrauten. Ob Zombie, Dämon oder Opfer menschlicher Grausamkeit – diese Filme zeigen, dass das Grauen manchmal direkt vor der Haustür lauert.

Und damit das echte Leben nicht zum Horror gerät: Schütze deinen Vierbeiner mit einer guten Hundeversicherung.

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