Ein Hund, eine Katze, eine Wohnung – geht das gut? Die Körpersprache der Vierbeiner ist unterschiedlich, deshalb ist eine Zusammenführung nicht ganz einfach. Mit ein bisschen Vorbereitung kann aber aus Samtpfote und Spürnase eine Einheit werden.
Und so klappt’s: Bevor die Tiere aufeinandertreffen, sollten sie sich an den Geruch des anderen gewöhnen. Die Decken auszutauschen ist eine bewährte Methode. Sobald für abgetrennte Wohnbereiche gesorgt ist, kann der Einzug beginnen. Die Aufmerksamkeit
von Herrchen und Frauchen muss jetzt gerecht geteilt werden, damit keine Eifersucht aufkommt.
Hund und Katze sollten zu Beginn die Gelegenheit bekommen, ohne den anderen Vierbeiner die komplette Wohnung zu untersuchen.
Ist Ruhe eingekehrt, kann die Zusammenführung starten. Einer neuen Herausforderung stellen sich Hund und Katze am besten gefüttert, zufrieden und ausgelastet. Die Grundlagen der Zusammenführung sind simpel:
- Vermeide eine Jagd,
- Sorge für Fluchtmöglichkeiten für die Katze,
- Halte Ablenkung parat und
- Bitte einen anderen Menschen, dich zu unterstützen.
Der Hund sollte zu Beginn angeleint sein. Schnuppern aus der Ferne genügt, für ausreichend Abstand sorgt die Katze meist ohnehin.
Sei jetzt entspannt und konsequent! Während eine Person mit Futter und Aufmerksamkeit den Hund ablenkt, sobald er zerrt oder bellt, kann der andere mit Schmusen und Leckereien für die Katze ein positives Erlebnis schaffen. Dieses Training muss so lange wiederholt werden, bis keine negativen Emotionen mehr bei den Tieren aufkommen. Ist der Hund gelassen, kann auch auf die Leine verzichtet werden. Aber Achtung: Kommt es nur einmal zu einer Hetzjagd, ist man schnell wieder am Anfang.