Hachiko-Statue in Japan. Das Leben des berühmten Hundes wurde verfilmt.
Häufige Fragen

Tierische Filmhelden

04.05.2023

Sie sind oft Hauptdarsteller, im Leben ebenso wie im Film: Tiere. Wir fühlen mit ihnen und sie lassen uns in aller Offenheit Teil haben an ihrem Gefühlsleben. „Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr Gefühl ausdrücken als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede“, hat der geniale Musiker Louis Armstrong einmal gesagt. Und Millionen Menschen auf der ganzen Welt haben mitgefiebert, wenn Ohnezahn sich in die Lüfte erhob, Tom vergeblich Jerry jagte oder Kommissar Rex einmal wieder einen Fall gelöst hat. Viel Spaß beim Stöbern durch unser kleines ABC der tierischen Hauptdarsteller im Film!

  • Amy und die Wildgänse (US 1996, Carroll Ballard)

Die junge Amy findet ein verlassenes Gelege einer Kanadagans, zieht die Brut auf und übernimmt in jeder Hinsicht die Rolle der Gansmutter: Sogar das Fliegen und den Weg gen Süden zeigt sie ihren Schützlingen auf einem abenteuerreichen Flug durch Nordamerika . Eine berührende, auf einer wahren Begebenheit beruhende Geschichte über das Erwachsenwerden.

  • Bob, der Streuner (GB 2013, Roger Spottiswoode)

Die Geschichte hinter der berühmten Katze Bob, die dem Straßenmusikanten James Bowen zuläuft und das Leben des Drogenabhängigen grundlegend verändert. Ein Blick in die oft vergessenen, dunkleren Seiten der britischen Hauptstadt, begleitet von wunderbaren Gitarren-Songs und einem charakterstarken tierischen Hauptdarsteller.

  • Chicken Run – Hennen rennen (GB 2000, Peter Lord, Nick Park)

Der erfolgreichste Stop-Motion-Animationsfilm aller Zeiten erzählt die Geschichte einer freiheitsliebenden Henne, die mit ihren Freundinnen ein Fluggerät zur Flucht aus einer grausamen Haltung baut. Britischer Humor für alle Altersklassen, spannend und herzerwärmend.

  • Ein Schweinchen namens Babe (AU/US 1995, Chris Noonan)

Der Oscar-ausgezeichnete Film erzählt die Geschichte eines kleinen Schweinchens, das die Herzen der Tiere eines Bauernhofs, seiner menschlichen Familie und zuletzt auch der Jury eines Schäfer-Wettbewerbs im Sturm erobert. Gefilmt mit echten Tieren, denen menschliche Stimmen verliehen wurden, legte diese Perspektive erstmals für ein breites Publikum die grausame Realität der Schweinezüchtung offen.

  • Free Willy (US 1993, Simon Wincer)

Zwei junge und rebellische Teenager finden in diesem Kinderfilm-Klassiker zueinander: Der Orca Willy und der Junge Jesse freunden sich an und finden zusammen den spektakulären Weg in die Freiheit. Der Film begründete eine Bewegung, den echten Orca Keiko zu kaufen und wieder auszuwildern.

  • Hachiko – Eine wunderbare Freundschaft (US 2009, Lasse Hallström)

Wenige Geschichten zeigen so beispielhaft die Treue eines Hundes wie die des japanischen Hachiko. Ein bittersüßes und tief bewegendes Drama, das der wahren Begebenheit ebenso treu bleibt – auch wenn es so mit der Hollywood-Tradition eines Happy Ends bricht.

Wem das zu rührselig ist, der darf gerne in unsere Liste der besten Horrorfilme mit Hunden reinschauen.

  • Kommissar Rex (AT 1994–2004, Peter Hajek)

Die erfolgreiche Krimi-Serie begeisterte in Österreich und Deutschland ein Millionen-Publikum – und machte die Rasse des Deutschen Schäferhundes bald mit dem Namen des Hauptdarstellers Rex gleichbedeutend. Als Fernseh-Exportschlager wurde die Serie neben Deutschland in über 40 Ländern ausgestrahlt.

  • Marley & Ich (US 2008, David Frankel)

Um die Hunde- und Lebensbiografie des Journalisten John Grogan zu verfilmen, brauchte es 22 Labrador-Retriever Mischlinge, 11 davon für die Welpen-Szenen. Die Komödie über den chaotischen und charmanten Marley erhielt unter anderem das Prädikat „wertvoll“.

  • Ostwind – Zusammen sind wir frei (DE 2013, Katja von Garnier)

Ein Muss für alle Pferdefans ist die Geschichte von Mika und ihrer Freundschaft zu dem scheuen, schwarzen Hengst Ostwind: Beide werden von ihren Nächsten missverstanden, beide sehnen sich nach Freiheit, beide müssen sich erst beweisen. Am Ende wird alles gut.

  • Pets (US 2016, Chris Renaud & Yarrow Cheney)

Eine Stadt ist nicht nur die Heimat vieler Menschen, sondern auch von deren Haustieren, die jeden Tag stundenlang ein geheimes Leben führen – mitunter voller Abenteuer, wie in diesem unterhaltsamen Animationsfilm. Terrier Max muss seinen ungeliebten neuen Hausgast vor den verlorenen Haustieren retten, und das quer durch eine Metropolis voller Gefahren, Wunder und Überraschungen.

  • Quill (JP 2004, Yôichi Sai)

Die Geschichte eines kleinen Labrador-Welpen, der zu einem Blindenhund trainiert wird und dem verbitterten Watanabe ein neues Leben schenkt.

  • Tom und Jerry (US 1940–1969)

Eine clevere Maus und eine hartnäckige Hauskatze – mehr braucht es nicht für den ikonischen Slapstick-Cartoon, der seit 1940 mit hunderten von Kurzfilmen die westliche Medien-Kultur geprägt hat.

  • Yakari – der Kinofilm (FR, BE, DE 2020, Toby Genkel, Xavier Giacometti)

Basierend auf der Schweizer Comicreihe von 1969 und der anschließenden Fernsehserie folgt die Verfilmung dem jungen Yakari und seinem Pferd Kleiner Donner auf ihrer fantastischen Reise zu Selbstvertrauen, Freundschaft und Mut.

  • Zoomania (US 2016, Byron Howard & Rich Moore)

Hinter seiner bunten und humorvollen Oberfläche wartet der Animationsfilm mit einer nachdenklichen Geschichte auf, die gesellschaftliche Themen wie Diskriminierung, Rassismus und Diversität auf eine Tier-Metropolis überträgt. Der intelligente Krimi ist der zweiterfolgreichste Disney-Animationsfilm und wurde in seiner Kategorie mit dem Oscar ausgezeichnet.

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